Der Leipziger Platz, neben dem Potsdamer Platz in Berlin-Mitte gelegen, gehörte zu Mauerzeiten zum Grenzgebiet der DDR, das nicht betreten werden durfte. Alle Gebäude waren abgerissen, der Platz nicht mehr vorhanden.
Nach dem Mauerfall entstanden nach und nach die Neubauten, die den Platz heute wieder nach seinem historischen Vorbild achteckig rahmen.
Die große Freifläche, die von der Leipziger Straße durchschnitten wird, wurde im Zuge dieser Baumaßnahme neu gestaltet.
Es entstand ein an den Straßenverlauf angepasstes Oktogon, das von 90 cm breiten und bis zu 3 m langen dunklen Natursteinblöcken gefasst wird. Die Innenfläche bildet ein horizontal liegender Rasenspiegel, auf dem 48 Japanische Schnurbäume (Sophora japonica) gepflanzt wurden.
In den Rasen sind 300 Bodenstrahler eingelassen.
Der Platz ist mit zwei Gehwegen quer gebändert. Der Verlauf der ehemaligen „Hinterlandsmauer“ wurde mit einer doppelten Großpflasterreihe markiert.
Baumaßnahme | Leipziger Platz, Neubau des Stadtplatzes |
Ort | Leipziger Platz, Berlin- Mitte |
Bauherr | Grün Berlin GmbH |
Realisierung | 2000- 2002 |
Bausumme | 1.200.000 |
Leistungsphasen | 5-9 |
Entwurf | Langenbach |